Leider blieben im Grossteil des Wiggertals die weissen Weihnachten im Jahre 2011 aus. Dennoch zeigte sich der Stadt- und Naturraum am 24. und 25. Dezember von seiner schönen Seite. Diese Fotogalerie zeigt einige Bilder vom Willisauer Städtchen und die Aussicht vom Hof Mittmisrüti auf den Napf mit Honegg Linde.
Aufnahmen und Bearbeitung: Patrick Kurmann, Willisau
Montag, 26. Dezember 2011
Mittwoch, 21. Dezember 2011
Auf dem Napf: Die schönsten Aufnahmen
Die letzte Fotogalerie der Klein-Serie zur Wigger zeigt einige schöne Aufnahmen vom Napf, aus welchem die Enzi- und Buchwigger entspringen.
Aufnahmen: Peter Helfenstein, Hergiswil / Martin Geiger, Willisau
Bearbeitung: Patrick Kurmann, Willisau
Begleittext: Historisches Lexikon Schweiz
Napf
Annähernd rundes, ausgedehntes Bergmassiv, umgeben von den Talsenken der Ilfis, der Gr. und der Kl. Emme, der Langeten, der Luthern und der Wigger. Der N. grenzt im Süden an die Voralpen und läuft im Norden in das - noch hügelige - höhere Mittelland aus. In der Eiszeit von Gletschern umflossen, hat die Gewässererosion die Molassenagelfluh des N.s zertalt: Vom Zentrum, dem pultflächigen N. (1408 m), laufen enge Täler, die "Gräben", radial nach aussen, die von Rippen, den "Eggen", flankiert werden. Weitere markante Erhebungen am N. sind u.a. Hengst, Napffluh und Höchänzi. Der N. gilt als prähist. Kulturgrenze (N.-Reusslinie); durch ihn verläuft seit 1470/1572 die Staatsgrenze zwischen Bern und Luzern. Diese trennt den Berner Oberaargau vom Luzerner Hinterland sowie das bern. Emmental vom luzern. Entlebuch.
Literatur
– F. Häusler, Das Emmental im Staate Bern bis 1798, 2 Bde., 1958-68
– I. Stauffer, Wald und Holz rund um den N., 1980
– A.-M. Dubler, Gesch. der Luzerner Wirtschaft, 1983
– A.-M. Dubler, F. Häusler, Aus der Gesch. des Grenzraumes Emmental-Entlebuch, 1992
– Grenzpfad Napfbergland, hg. von J. Rettenmund, 1999
Autorin/Autor: Anne-Marie Dubler
Aufnahmen: Peter Helfenstein, Hergiswil / Martin Geiger, Willisau
Bearbeitung: Patrick Kurmann, Willisau
Begleittext: Historisches Lexikon Schweiz
Napf
Annähernd rundes, ausgedehntes Bergmassiv, umgeben von den Talsenken der Ilfis, der Gr. und der Kl. Emme, der Langeten, der Luthern und der Wigger. Der N. grenzt im Süden an die Voralpen und läuft im Norden in das - noch hügelige - höhere Mittelland aus. In der Eiszeit von Gletschern umflossen, hat die Gewässererosion die Molassenagelfluh des N.s zertalt: Vom Zentrum, dem pultflächigen N. (1408 m), laufen enge Täler, die "Gräben", radial nach aussen, die von Rippen, den "Eggen", flankiert werden. Weitere markante Erhebungen am N. sind u.a. Hengst, Napffluh und Höchänzi. Der N. gilt als prähist. Kulturgrenze (N.-Reusslinie); durch ihn verläuft seit 1470/1572 die Staatsgrenze zwischen Bern und Luzern. Diese trennt den Berner Oberaargau vom Luzerner Hinterland sowie das bern. Emmental vom luzern. Entlebuch.
Kennzeichen der Napfregion sind Waldreichtum, Siedlungs- und Verkehrsungunst. Daraus erfolgt die späte Besiedlung um das Jahr 1000 und eine von Einzelhöfen geprägte Siedlungsstruktur mit den ma. Marktorten Langnau im Emmental und Wolhusen-Markt sowie Taldörfern, die sich um ma. Pfarrkirchen gebildet hatten. Unter dem Bevölkerungsdruck ab dem 16. Jh. entstanden längs der Talflüsse Schachendörfer, Hochwälder wurden zugunsten von Alpbetrieben gerodet. Wichtigste Einkommensquellen waren Land- und Waldwirtschaft, exportorientierte Alpkäserei, Leinwandverlag und -heimindustrie, Holzflösserei und Köhlerei und im Entlebuch Glasmanufaktur; die Goldwäscherei (Edelmetalle) war unergiebig. Mit der Verkehrserschliessung - Fahrstrassen und Eisenbahnen (u.a. Bern-Luzern 1864-75, Langenthal-Huttwil-Wolhusen 1895) - hielt die Industrie Einzug. Das Forstgesetz von 1876 leitete die Wiederaufforstung abgegangener Alpen zum Schutz der hochwassergefährdeten Region ein. Das Naturschutzgebiet in den Gem. Sumiswald, Trub und Langnau mit urtüml. Wäldern sowie alpiner Flora und Fauna wurde 1973-79 errichtet. Die Alpen Lüderen, Blapbach und N. sind bekannte Ausflugsziele.
Literatur
– F. Häusler, Das Emmental im Staate Bern bis 1798, 2 Bde., 1958-68
– I. Stauffer, Wald und Holz rund um den N., 1980
– A.-M. Dubler, Gesch. der Luzerner Wirtschaft, 1983
– A.-M. Dubler, F. Häusler, Aus der Gesch. des Grenzraumes Emmental-Entlebuch, 1992
– Grenzpfad Napfbergland, hg. von J. Rettenmund, 1999
Autorin/Autor: Anne-Marie Dubler
Aufnahme: Martin Geiger, Willisau |
Aufnahme: Peter Helfenstein, Hergiswil |
Aufnahme: Peter Helfenstein, Hergiswil |
Aufnahme: Peter Helfenstein, Hergiswil |
Aufnahme: Peter Helfenstein, Hergiswil |
Aufnahme: Peter Helfenstein, Hergiswil |
Aufnahme: Peter Helfenstein, Hergiswil |
Aufnahme: Peter Helfenstein, Hergiswil |
Aufnahme: Peter Helfenstein, Hergiswil |
Aufnahme: Peter Helfenstein, Hergiswil |
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Aufnahme: Peter Helfenstein, Hergiswil |
Sonntag, 18. Dezember 2011
Rückblende: Überschwemmungen 2005 in Willisau und Hergiswil - Fotogalerie
Der zweite Teil der Rückblende zeigt in Form einiger Fotos mittels Kompakt-Digitalkamera die Naturgewalt der Enziwigger bei den Überschwemmungen 2005 in Willisau. Der Durchfluss des Baches durch Willisau zählt zu den heikelsten Stellen des ganzen Wiggerverlaufs. Am 20. August 2005 richteten die Überschwemmungen grosse Schäden im Städtchen Willisau und Umgebung an. Auch in Hergiswil trat die Wigger stellenweise über die Ufer.
Es bleibt zu hoffen, dass durch die eingeleiteten Hochwasser-Schutzmassnahmen dieses Szenario sich nicht wiederholen wird.
Bilder von Willisau
Aufnahmen: Patrick KurmannBilder von Hergiswil
Aufnahmen: Peter Helfenstein
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