Bis vor Kurzem hat man zum Klären einer Frage jemanden gefragt oder ein Nachschlagwerk zu Rate gezogen. Heute bietet das Internet auf einfache Weise enorme Möglichkeiten, innert kurzer Zeit Informationen aus der weiten Welt zu erhalten.
Das Wiggertal und die Welt. Was hält Google davon? Zum Begriff «Wiggertal» empfiehlt uns die weltgrösste Suchmaschine als Erstes die Homepage der Feuerwehr Wiggertal und bereits als Zweites jene der Heimatvereinigung Wiggertal.
Man sagt, das Internet mache die Welt zum Dorf. Innert Kürze können wir uns über Ereignisse auf der ganzen Welt informieren – wenn wir wollen. Wir haben die Wahl, wir entscheiden, was uns wichtig ist. Sie als Mitglied der Heimatvereinigung Wiggertal, Sie als Leserin und Leser der «Heimatkunde Wiggertal» interessieren sich besonders für das Gebiet zwischen Oftringen und Napf, zwischen Langenthal und Suhrental. Seit mittlerweile achtzig Jahren gibt es die Heimatvereinigung Wiggertal. Sie lesen jetzt gerade in der 69. Ausgabe der «Heimatkunde Wiggertal». Sind eine Vereinigung wie die unsere und ein Jahrbuch wie die «Heimatkunde» noch zeitgemäss und berechtigt? Entsprechen sie einem echten Bedürfnis? Sie, geschätzte Leserinnen und Leser, entscheiden alljährlich darüber, in dem Sie sich jedes Jahr wieder dazu entschliessen, Mitglied der Heimatvereinigung Wiggerteil zu bleiben. Dafür danken wir Ihnen.
Das Internet verändert unseren Alltag. Innert weniger Jahre hat sich vieles gewandelt – mit Vor- und Nachteilen. Über diesen Wandel lesen Sie in der vorliegenden «Heimatkunde Wiggertal», beispielsweise über das Ende des Versandhauses Bühler in Willisau oder des KulturForums Rottal. Wir berichten aber auch über die natürliche Schönheit des Wiggertals, den geschichtlichen Reichtum, die architektonischen Reize, kulturelle Aktivitäten und sportliche Erfolge. In «Heimat von aussen betrachtet» lesen Sie von einem Menznauer und einem gebürtigen Palästinenser, was sie über ihre Heimat da und dort meinen.
Im Namen der Redaktion danke ich dem Vorstand der Heimatvereinigung für die Freiheit, mit der wir die «Heimatkunde » gestalten dürfen. Ich danke Monika Fischer, Hans Kurmann und Hermenegild Heuberger für die spannende und bereichernde Zusammenarbeit und freue mich, unsere Redaktion mit Anita Fries verstärken zu können.
Geschätzte Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen bei der Lektüre unserer «Heimatkunde Wiggertal» viel Freude und Lesevergnügen.
Martin Geiger-Hodel