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Dieses Jahr lädt die Heimatvereinigung Wiggertal am 22. Juni zu einer
öffentlichen Kostbarkeiten-Reise ins Hürntal nach Buchs ein. Foto J. Wanner |
Gletscherwerk
Der ehemalige Buchser Gemeindepräsident Josef Wanner ist ein profunder Kenner seiner Heimat und nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise von der Eiszeit über römische Besiedlungen bis hin zur vielschichtigen Entstehungsgeschichte der heutigen Buchser Kapelle St. Andreas. Er versteht es, die Zeichen in der Landschaft zu deuten und ein lebendiges Bild der Gletschereinflüsse zu vermitteln. Neben dem markanten, talquerenden Moränenkranz, auf dem das Dorf Buchs sichelförmig folgt, weiss er auch um die Bildung des Uffiker-Buchser Mooses.
Römersiedlung
Bei Grabungen im Römischen Gutshof Chammeren kamen kürzlich eindrückliche Fundamente und sehr gut erhaltene Mörtelgussböden zum Vorschein. Mosaiksteine und Wandmalereien deuten auf eine grosszügige Villa eines wohlhabenden Römers hin, der hier vor bald 2000 Jahren mit seinen weit über 100 Leuten gelebt und gewirtschaftet hat.
Torf, das schwarze Gold
Zum Schluss der Veranstaltung kommentieren Zeitzeugen im Film „Torfausbeutung 1940-46“ die Geschichte des „schwarzen Goldes“ auf ihre ganz persönliche Art.
Treffpunkt ist am Samstag, 22. Juni um 14 Uhr beim Restaurant Eintracht in Buchs. Die Zeitreise dauert rund zweieinhalb Stunden mit einer einfachen Wanderung von etwa 45 Minuten.