Donnerstag, 15. Mai 2014

Heimatlicher Wurst-Genuss im Agrarmuseum

Der Vorstand der Heimatvereinigung Wiggertal tagte im Agrarmuseum Burgrain, liess sich in die vielfältige Wurst-Ausstellung verführen und mit einheimischem Wurstgenuss verwöhnen.

Burgrain/Alberswil. – Obwohl geschichtlich unterschiedlich tätig haben die Heimatvereinigung Wiggertal (HVW) und das Agrarmuseum Burgrain eines gemeinsam: sie wollen wertvolles Wissen der Nachwelt hinterlassen und heimatlich-historische Wurzeln pflegen. So war die kollektive Anwesenheit der HVW-Vorstandsmitglieder mit Partnerinnen im Agrarmuseum am letzten Montagabend sehr willkommen.

Endspurt im Archäologie-Museum Schötz

Den Besuch einleitend erinnerte Vorstandsmitglied Ferdy Andermatt (Willisau) mit seiner live kommentierten PP-Präsentation eindrücklich auf das vielseitige regional-historische Wirken von „Seppi a de Wiggere“. Die Präsentation dieses beachtlichen Lebenswerkes von Dr. h. c. Josef Zihlmann würde wohl auch andernorts auf Interesse stossen.

Die folgende Vorstandssitzung war dann geprägt von letzten Vorbereitungen zur Eröffnung des neugestalteten „Archäologie-Museums“ in Schötz am 29. August und zu den Tagen der Offenen Türe am Samstag 30. und Sonntag 31. August. Schosef Stöckli (Ufhusen) und Hermenegild Heuberger (Hergiswil) präsentierten druckfrisch die neue HVW-Kunstkarte mit Werken des in Wauwil aufgewachsenen international bekannten Künstlers Walter Kaufmann. Mehrere seiner Gemälde werden übrigens vom 21. August bis 4. September im Gasthaus Wendelin Wauwil ausgestellt und zu bewundern sein. Vorbesprochen wurde auch der diesjährige „Heimattag“ im Buchs/Uffikon vom Samstag 29. November mit Schwerpunktthema ‚Römische Ausgrabungen Buchs“.

Nicht gewurstet, aber Würste degustiert

Durch die unlängst eröffnete und bis Ende Oktober dauernde Sonderausstellung „Die Wurst. Eine Geschichte mit zwei Enden“ führten Stiftungsratspräsident Alois Hodel und Museumsleiterin Beatrice Limacher. Nicht einzig die früheren Metzgerutensilien, Filme über Störmetzger in der Region sondern auch amüsante Werke von Kunstschaffenden, welche sich durch die Wurstwelt inspirieren liessen, machen diese Ausstellung einen Besuch wert. Abschliessend gab’s kulinarische Genüsse mit mehreren einheimischen Wurst-Spezialitäten bei frohem Ausklang im Museumsbeizli.

Text: Alois Hodel

Den Vorstandskollegen präsentierte Ferdy Andermatt (links) live kommentierend das Lebensbild von „Seppi a de Wiggere“, zu welchem er seitens der Druckerei Willisauer Bote über viele Jahre sehr enge Kontakte hatte und fruchtbare Zusammenarbeit pflegen durfte. Aufnahme: Alois Hodel.

Die vorgängige Kurzvisite der Sonderausstellung „Die Wurst. Eine Geschichte mit zwei Enden“ gab reichlich Appetit für die dargebotenen einheimischen Wurst-Spezialitäten. Aufnahme: Alois Hodel.

Ferdi Andermatt, aktives Vorstandsmitglied der Heimatvereinigung Wiggertal und Autor in der „Heimatkunde Wiggertal“, ist ein versierter Kenner von Josef Zihlmann, genannt Seppi a de Wiggere. Aufnahme: Martin Geiger.