Auf dem Umschlag zieht ein Blick auf das Ostergau wie immer wieder den Betrachter in seinen Bann und auf der Rückseite weist das Bild eines Stromerzeugungsaggregates der Burgrainmühle Alberswil auf die Entwicklung der Getreideverarbeitung hin.
Im Abschnitt Natur und Umwelt wird der Wandel im Schutzgebiet Ostergau lebensnah umschrieben, die Biohauptstadt Zofingen und ihre Aktivitäten gewürdigt und der Weg zum gesunden Essen und Trinken aufgezeigt.
Vier Persönlichkeiten schildern mit ihrem Lebenslauf ihren ganz eigenen Begriff Heimat und lassen die nicht formulierte Frage aufkommen: Wie stehe ich dazu?
Das Landschaftsbild wird stark geformt und geprägt durch die darauf erstellten Bauwerke. Die Architektur und der in ihr zum Ausdruck kommende Zeitgeist werden formuliert mit den Objekten der Maturitätschule Willisau, dem Schulhausbau in Gettnau und den Mühlen in Alberswil und Ettiswil.
Wo finden Musik, Theater, Kunst ihren Rückhalt, ihre Pflege, ihre ‚Brutstätte‘? Die Theatergesellschaft Reiden, Das Stimmen Festival Ettiswil, Der Kulturraum Hirzenberg, 150 Jahre Kantonsschule Willisau bringen dies reich bebildert zum Ausdruck.
Mit dem Begriff Industrie und Entwicklung kommen die Bereiche Holz und Bau zum Zuge. Geschichtliche Aufnahmen in Wort und Bild zeigen die Entwicklung im generationenlangen Bemühen, den Anforderungen der Menschen und der Zeit gerecht zu werden.
Eine Heimatkunde ohne Geschichte wäre unmöglich, denn nur wer um die Vergangenheit weiss, begreift das Heute. ‚150 Jahre Denkfabrik Kantonsschule‘ – ‚Die alte Bernstrasse in Willisau im 15. Jh.‘ – ‚40 Jahre Entwicklung der Region Luzern West‘, wovon das Hinterland den beachtlichen Teil ausmacht – ‚50 Jahre Drehfunkfeuer „Willisau“ in Grossdietwil‘ – ‚Sakrales Kulturgut aus dem Jahre 1975 im Recycling‘ – ‚Römische Villa Chammere in Buchs, Hürntal‘ – das sind die Titel, die uns die Zeit verstehen lernen.
Interne Jahresereignisse und eine auf das Hinterland bezugnehmende Bibliografie runden den Inhalt ab.